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Abbildung links: Goldene Kultfigur aus Ugarit. Sie zeigt den Göttervater El, der in den Jahren um 1200 vor unserer Zeit in ganz Kanaan verehrt wird – auch von Israel (isra-el, sinngemäß: "Es herrsche doch El"). In der Hafenstadt Ugarit steht ein eigener Tempel für den höchsten Gott. Hier und bei den Nachbarvölkern sind die alten Religionen fester Bestandteil einer Ordnung, in der Macht und Glauben staatliche Herrschaft göttlich begründen und festigen, statt sie gewaltsam gegen andere durchzusetzen. Um religiösen Pluralismus im Alten Orient dreht sich die zweite Folge.
Erst später wird Israel zu Jahwe finden. Die Ablösung vom alten und die Hinwendung zu einem neuen Gott beginnt in den Wirren um 1200 vor unserer Zeit. Davon handelt dann die dritte Folge. Wenn Sie die El-Figur von allen Seiten betrachten möchten, klicken Sie bitte auf die Abbildung. Sie können El dann mit dem Mauszeiger um seine Achse drehen. Illustration: Skip G. Langkafel © Dr. Rainer Bieling

Thema und Inhalt der zweiten Folge
Thema

Die Global Player der Antike

Das Who is Who auf dem Spielfeld und das Abc der alten Religionen. Wie Macht und Glauben staatliche Herrschaft göttlich statt gewaltsam begründen und festigen

El

Wenn Sie die El-Figur von allen Seiten betrachten möchten, klicken Sie bitte auf die Abbildung. Sie können El dann mit dem Mauszeiger um seine Achse drehen.


Inhalt

> Mykene und Troja: Die legendären Rivalen
> Hattusa und Ugarit: Die neuen Spieler
> Ägypten und Assur: Die alten Mächte
> Analyse: Wie jeder König seinem Gott gehorcht und Ordnung schafft. Lehrstück über eine Zeit, in der die orientalischen Eliten zu intellektueller Hegemonie aus eigenem Antrieb und zu politischer Herrschaft im eigenen Land fähig sind.
> Vorschau: Wie es nächste Woche weitergeht

Thema und Inhalt der dritten Folge
Thema

Die Invasion der Seevölker

Am Anfang ist der Weltuntergang. Wie aus der Zerstörung der alten Hochkulturen ein neuer Gott hervorgeht

Ägypten

Abbildung: Troja steht in Flammen. Im Zentrum Burg und Palast, darum herum die Wohnstadt. Die Plünderer ziehen schon weiter. Städte und ganze Staaten werden ihren Raubzügen noch zum Opfer fallen. In den gut zwei Jahrzehnten von etwa 1200 bis 1175 vor unserer Zeit zerbricht die bereits hoch entwickelte Weltwirtschaft am Mittelmeer. Die Überlebenden fangen wieder von vorn an. Wie aus der Zerstörung der alten Hochkulturen ein neuer Gott hervorgeht, ist Thema der dritten Folge. Illustration: Skip G. Langkafel © Dr. Rainer Bieling | Berlin 2007-2025


Inhalt

> Das Ende von Mykene und Troja: Nur der Mythos überlebt
> Das Ende von Hattusa und Ugarit: Ausgelöscht für drei Jahrtausende
> Der Widerstand von Ägypten und Assur: Im Rückwärtsgang zum Neuanfang
> Analyse: Sie kommen, um zu bleiben. Wie die Eroberer eine Welt zum Einsturz bringen und die Besiegten das Chaos überstehen. Lehrstück über den Griff nach den Fleischtöpfen Ägyptens und seine intellektuellen Folgen für den Zeitgeist, der sich Nahrung holt, woher er will.
> Vorschau: Wie es nächste Woche weiter geht

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